17. Juli 2016

Am Nachmittag des 16. Junis erreichte mich ein Anruf einer Tierschützerin daß in einer TK in der Nähe eine Katze bei einem Kaiserschnitt verstorben sei, ihre drei Kitten aber munter seien. Der Besitzer der Katze wollte die drei Kitten nicht selbst aufziehen- zu aufwändig, zu teuer und nicht lohnend. Er wünschte deren Einschläferung.

Die Mitarbeiter der Klinik suchten aber angesichts des Lebenswillens der Kleinen nach einer anderen Lösung und riefen die Tierschutzvereine der Umgebung an.

Emma, Mio und Levi wurden von der Streunerhilfe Ni-No e.V. übernommen und fanden so den Weg zu mir- alle nur um die 100gr schwer.

Die ersten Wochen waren schlaflos und voller Sorgen, ich fütterte sie im 2- Stunden Takt- rund um die Uhr. Sie tranken gierig, verschluckten sich schnell und neigten zu Verstopfung. Durch die fehlende Biestmilch war ihre Immunlage schlecht und meine Tierärtzin behandelte sie deswegen mit einem immunstärkenden Mittel, wenig später brauchten sie aber doch noch ein Antibiotikum.

Mittlerweile sind die drei gut vier Wochen alt und hoffentlich aus dem gröbsten raus, ganz langsam beginnen sie nun auch selbst aus einem Napf zu fressen und das Katzenklo zu benutzen.

Ich bin sehr dankbar dafür daß alle drei noch leben, sie sind aber wirklich alle kleine Kämpfer.

Die drei sind wieder mal ein Paradebeispiel für die absolute Notwendigkeit der Kastration von Freigängerkatzen. Wäre die Mutter kastriert gewesen würde sie heute noch leben und der Besitzer hätte nie diese unmenschliche Entscheidung treffen brauchen die neugeborenen Leben zum Tode verurteilt in der Klinik zurück zu lassen.

Verantwortung zu übernehmen stelle ich mir allerdings sowieso ganz anders vor.

Ich hoffe sehr daß sich der Tierschutzgedanke hier im Umfeld weiter ausbreiten wird und irgendwann das Katzenelend endlich kleiner wird.

10. Juli 2016

Landesstutenschau in Tarmstedt

Romy wird Rassesiegerstute der Schwarzwälder Kaltblüter, Rapunzel erreicht den vierten Platz.

Wir sind mit beiden Stuten sehr zufrieden!

Da ich selbst zuhause bleiben musste um unseren drei kleinen Katzen regelmäßig ihre Flasche zu füttern freuen wir uns besonders über die beiden schönen Bilder von Romy von Tierfotografie Fabisch.